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Dritte Mannschaft: Mit 4:4 in der letzten Runde den Klassenerhalt gesichert

Kriegshaber III auch nächstes Jahr wieder in der Kreis I

Nr. Haunstetten II DWZ Nr. Kriegshaber III DWZ 4-4
M1 Zwick, Werner 1915 M1 Reichardt, Peter 1857 ½-½
M3 Röder, Johannes 1876 M2 Ebeling, Jens 1979 ½-½
M4 Mittermaier, Walter 1985 M3 Städele, Thomas 1906 1-0
M5 Silberman, Denis 1660 M5 Niedermaier, Julian 1714 1-0
M6 Grimberg, Mikhail 1825 M6 Czajka, Detlev 1733 0-1
M7 Weichlein, Paul 1701 M7 Weimer, Lothar 1793 1-0
M8 Barskiy, Vitaliy 1758 M8 Voß, Michael 1917 0-1
A4 Grinberg, Peter 1633 B2 Kiechl, Stefan 1676 0-1

Zum Kampfverlauf selbst:

Brett 1:
Peter hatte mit Weiß eine Spezialvariante gegen Zwicks Franzosen vorbereitet (Aufbau mit 2. d3 und 3. Sd2). Das Ergebnis nach 10 Zügen oder so überzeugte mich allerdings nicht, denn Schwarz erreichte nach meinem Eindruck schnell und mühelos den Ausgleich.

Brett 2:
Schwerblütige Sache, wie immer bei Jens. Von der Partie sah ich nicht viel, vielleicht auch deshalb, weil beide Spieler ständig tief brütend mit den Köpfen über dem Brett hingen. Irgendwann schüttelte man sich halt die Hände.

Brett 3:
Tommi brachte in seinem Standard-Italiener gegen Mittermaier nach der Eröffnung ein mutiges Figurenopfer auf g5 gegen zwei Bauern plus Angriff. Der Gegner verteidigte geschickt und wickelte in ein Endspiel mit ungleichem Material ab, in dem Mittermaiers Läuferpaar sich gegenüber T+B von Tommi als überlegen erwies.

Brett 4:
Julian wurde von seinem Gegner förmlich angesprungen. Vielleicht hätte er sonst dem Angriff locker standgehalten, aber an diesem Tag hatte er schon drei Partien für die Bayerische U12-Mannschaftsmeisterschaft gespielt. Die steckten ihm noch so in den Knochen, dass er einbrach und bald verlor. War einfach zu viel Schach für einen Tag.

Brett 5:
Auch bei Detlef habe ich ehrlich gesagt nichts mitbekommen. Er gewann, und zwar nach Aussagen Dritter glatt und verdient.

Brett 6:
Aus der Eröffnung kam ich mit Schwarz ausgesprochen gut, nach 8 oder 9 Zügen konnte meine Stellung vor Kraft kaum noch laufen. Dann spielte ich nur noch Murks und stellte durch ein vermeintliches Scheinopfer, das in Wahrheit einfach nur ein Einsteller war, eine Figur ein. Im Mittelspiel kam ich noch mal etwas ran, vielleicht sogar wieder in die Remisbreite, aber dann fand mein Gegner einen tollen Läuferzug und gewann verdient – tja, war einfach nicht mein Tag.

Brett 7:
Michael geriet im Mittelspiel in eine defensive und schwierige Stellung und hätte nach einer nicht allzu schwer zu sehenden Kombi einfach eine Leichtfigur weniger behalten. Zum Glück entging das seinem Gegner und so erschwindelte sich Vossi schließlich noch den ganzen Punkt. Der sympathische Gegner nahms mit Humor.

Brett 8:
Die Partie von Stefan ging in weiten Teilen auch an mir vorbei, aber wenn mich der Eindruck nicht trügt, dann war er nie in Verlustgefahr und sammelte erst relativ spät in der Parie Vorteile an, die er dann zum Sieg verdichtete. Ein extra Dankeschön im Namen der 3. Mannschaft an Stefan, dass er kurzfristig als Ersatzspieler einsprang.

Damit hat unsere Dritte als Aufsteiger das gesteckte Saisonziel Klassenerhalt erreicht.


Autor dieser Meldung: Lothar Weimer